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Feige
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Name: |
Feige
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Botanischer Name: |
Ficus |
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Vorkommen: |
Nördlich der Alpen, beispielsweise in den
Schweizer Gemeinden Sisikon, Weggis oder Gersau, können Feigenbäume in
Gegenden mit Weinbauklima an gut geschützten Stellen, wie etwa an
Hauswänden und in hellen Innenhöfen, gedeihen und fruchten. Neue
Züchtungen sind auch frosthart bis unter minus 20 Grad Celsius. In
diesen Breiten bildet die Feige aber nur einmal, im Herbst, reife
Scheinfrüchte.. |
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Eigenschaften: |
Der Feigenbaum stellt geringe Ansprüche an
den Boden, dieser sollte jedoch einigermaßen tiefgründig sein. Der Baum
gedeiht auch in sehr niederschlagsarmen Gebieten, gegen Staunässe und
übermäßige Feuchte besonders zur Fruchtreife ist er empfindlich. Er gilt
als recht salzverträglich. Der Feigenbaum braucht warme Sommer und milde
Winter. In laublosem Zustand ist er zwar in geringem Maße
frostresistent, aber er ist sehr empfindlich gegen Früh- und Spätfröste.
Der Feigenbaum benötigt nur geringe Düngung. Für die Qualität der
Früchte ist ein hohes Stickstoffangebot eher schädlich. Auch die Pflege
ist recht einfach und beschränkt sich in der Regel auf einen Rückschnitt
vor dem Frühjahrsaustrieb und das Entspitzen der Fruchttriebe. Letzteres
führt zu einer früheren und einheitlicheren Fruchtreife. |
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Anwendung: |
Sie wird getrocknet oder frisch verzehrt,
aus dem Saft reifer Feigen kann ein Dessertwein hergestellt werden, auch
Feigenkäse und Feigenkaffee ist bekannt. Neben 80 % Wasser enthalten die
reifen Früchte ca. 1,3 % Protein, 0,5 % Fett, 12,9 % Kohlenhydrate, ca.
4,5 % Ballaststoffe und 0,7 % Mineralstoffe, besonders Kalzium, Phosphor
und Eisen. Reich an Vitamin B1.
Die Feige hatte aber auch negative Bedeutung: So wurden "Ungeheuer" auf
Scheiterhaufen aus Feigenholz verbrannt. |
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